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Desaster Resilience setzt gezielte organisationale Lernprozesse voraus. Diese betrifft besonders Großschadenslagen/MANV, bei denen eine Vielzahl und Vielfalt an Akteursgruppen unter erschwerten Bedingungen und mit unterschiedlichen Zielen und Verantwortungsbereichen sowie teils konträren Führungsstrukturen und -kulturen zusammenarbeiten. Wissenschaftliche Untersuchungen lassen erkennen, daß die Nachbereitungsphase von Großschadenslagen zumeist mehr von Schuldzuweisungen, als von systematischen Lernprozessen geprägt ist. Vor diesem Hintergrund stellen sich im Rahmen der Katastrophen- und Hochverlässlichkeitsforschungen folgende Fragen:
Wie lernen verschiedene Einsatzorganisationen in kritischen Einsatzlagen als Netzwerk? Wie kann dieses Netzwerklernen beschrieben werden und welche Faktoren nehmen hierauf Einfluss? Inwiefern tragen Katastrophenschutzübungen zum Netzwerklernen von Einsatzorganisationen bei?
In Kooperation mit Einsatzorganisationen im Land Sachsen und Brandenburg werden organisationsübergreifende Katastrophenschutzübungen wissenschaftlich begleitet, um die Lernprozesse von Einsatzorganisationen im Nachgang von Übungen qualitativ-empirisch zu untersuchen. Ziel ist eine bessere Nutzung von Lernchancen im Rahmen von Großübungen.
Einsatzorganisationen in Sachsen und Brandenburg
04/2017 –2018
Die Aufgaben von Personalbereichen sind in den letzten Jahren umfangreicher und komplexer geworden. Für mittelständische Unternehmen wird es immer schwieriger, auf dem neuesten Stand zu bleiben und eine professionelle Personalarbeit zu leisten. Es werden professionelle Lösungsansätze für den Mittelstand identifiziert. Ausgangspunkt bildet eine umfangreiche Befragung zur Bedarfssituation im Mittelstand.
Kooperation mit betterHR/FourteenOne/ Lions and Gazelles
10/2015 – 10/2018
In dem internationalen Konsortialprojekt „Learning Cultures in Organizations“ werden mit den oben genannten Partnern ‚Leuchttürme‘ der Wirtschaft durch länder- und branchenübergreifende Fallstudien näher beschrieben. Hierbei sollen insbesondere Entstehungsbedingungen, Rahmenbedingungen und Praktiken von innovationsförderlichen Lernkulturen ethnographisch untersucht werden.
CEDEFOP – European Centre for the Development of Vocational Training
2014 – 2015
In order to find out the present situation regarding quality and capacity of Swedish research on work organization, the board of Forte took the initiative to ask an international panel to perform an Evaluation of the research area. (Foreword: Ställdal, Allerbeck)
FORTE Stockholm
09/2009 – 08/2011
Unternehmen agieren in einer zunehmend komplexeren und dynamischeren Umwelt. Schlagworte wie Globalisierung, gesättigte Märkte, differenziertere Kundenwünsche, Kosten- und Innovationsdruck prägen
die Diskussion der letzten Jahre.
Innovationen in und von Unternehmen sind eine Antwort auf die sich stellenden Herausforderungen. Die zahlreichen Studien zu Bedingungen erfolgreicher Innovationen betonen übereinstimmend die
Bedeutung der Mitarbeiterführung. Insbesondere bei Prozessinnovationen, die Veränderungen im Arbeitsalltag der Mitarbeiter bedeuteten, kommt den beteiligten Führungskräften eine Schlüsselrolle
zu.
Führungskräfte und Mitarbeiter sind zudem mit ihren Kompetenzen, ihren Erfahrungen, ihrer Kreativität die Basis des Intellectual Capital von Unternehmen. Ob und wie diese immateriellen Ressourcen
in Unternehmen zum Tragen kommen, hängt u.a. davon ab, wie Führende und Geführte zusammenarbeiten.
Die bisherige Führungsforschung beleuchtet den Beziehungsaspekt bislang zu wenig, stattdessen wird mehrheitlich der unidirektionale Einfluss der Führungspersonen auf die Geführten thematisiert.
Hier setzt das Promotionsprojekt an und sieht die Geführten nicht nur als Empfänger sondern als Mitgestalter der Führungsbeziehung und als entscheidenden Faktor für den Führungserfolg und damit
den Erfolg von Prozessinnovationen.
Europäischer Sozialfond (ESF) Sächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (SMWK)
05/2010 – 03/2013
Das Bewusstsein über die wettbewerbsstrategische Relevanz von Aktivitäten des Wissensmanagements nimmt seit einigen Jahren in betrieblicher Praxis, Wissenschaft und Politik stärker zu. Im Rahmen seiner Förderpolitik möchte das BMWi den Ausbaustand von Wissensmanagement in der deutschen Wirtschaft erfassen.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
05/2008 – 03/2011
Das Projekt "HIPE" erforscht die Charakteristika besonders leistungsfähiger Organisationen unterschiedlicher Bereiche (Unternehmen, verlässlichkeitsorientierte Organisationen, Sport u. a.) und sucht nach Gemeinsamkeiten, die diese Organisationen verbinden. Können Determinanten der Hochleistung identifiziert werden ? In diesem ersten Projekt zu Hochleistung untersuchten wir folgende Organisationen bzw. Teams:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
e-mail: info@personalundfuehrung.com